Haltung und Tipps

Die Katze im Sack

"Mit einer Katze [im Haus oder der Wohnung] kommt Bewegung ins Leben, eine neue Aufgabe, Spiel und Spaß. Für viele Menschen ist die Katze ein guter Therapeut. Sie hilft so manach altem Menschen über die Einsamkeit hinweg, ist Kindern ein tröstender Kamerad, der nie schimpft; gestresste Workaholics werden gelassener und ausgeglichener. Nichts ist entspannender als eine Katze, die sich unterstreichelnden Händen räkelt, aber auch für den Vierbeiner ist nichts so wichtig wie menschliche Aufmerksamkeit." (Joost, Thekla)

Thekla Joost - Wohnungskatzen

Grundausstattung

Katzentransportkorb

Bei Tierarztbesuchen oder anderen Transporten ist ein sicherer, verschließbarer Korb unerlässlich.

Futter- und Trinknapf

Jede Katze benötigt ihren eigenen Fressnapf für Feucht- und oder Trockenfutter. Zudem benötigt man ein flaches, standfestes Gefäß für das Trinkwasser.

Kratzbaum

Je größer und höher desto mehr Spaß hat die Katze mit dem Baum. Sofas, Teppiche und sonstige Möbel bleiben heil, und zudem werden Sie mit spektakulären Spring- und Klettereinlagen belohnt.

Schlafplätze

Richten Sie der Katze flauschige, gemütliche Plätzchen ein wohin sie sich zurückziehen kann.

Katzentoilette

"Katzenklo, Katzenklo ja das macht die Katze froh,..."
Jede Katze benötigt eine Klobox, diese sollte nicht zu klein sein und an einem ruhigen Ort stehen. Oberstes Gebot ist Reinlichkeit! Katzen sind von Natur aus sehr reinlich und bleiben einmal beigebracht ihr Leben lang stubenrein. ABER die Katzentoilette muss sauber gehalten werden, ansonsten kann es leicht passieren dass die Katze eine andere (sauberere) Zimmerecke bevorzugt.

Spielzeug

Die Katze ist ein Jäger und liebt es Stoffmäuschen und Bällen hinterher zu jagen, sie in die Luft zu wirbeln und stundenlang damit zu spielen. Eine echte Maus ersetzt das Spielzeug natürlich nicht, aberSpaß bringt es alle mal ins Katzenleben.

Spartipps

Ernährung, Gesundheit und Verhalten

Futter

Katzen sind Fleischfresser. Der Energiebedarf von einer erwachsenen Katze liegt, laut dem Buch "Wohnungskatzen" von Thekla Joost bei etwa 70 Kilokalorien pro Kilogramm Körpergewicht. Eine vier Kilogramm schwere Katze benötigt demnach circa 280 Kilokalorien.

Das heißt auf gut Deutsch, dass man als Otto-Normalverbraucher bei den diversen Futtermitteln auf die Herstellerempfehlung zur Futtermenge achten und seinen gesunden Menschenverstand benützen sollte.

Sooo-muede
 Eine normale Katze (spezielle Rassen ausgenommen)  sollte nicht über fünf Kilo wiegen!
 Übergewicht bei der Katze ist genauso schädlich wie für den Menschen. Dicke Katzen können die gleichen gesundheitlichen Probleme bekommen.
  • Mindestens zweimal täglich füttern
  • Auf gewissene Qualität von Trocken- und Feuchtfutter achten.
  • Vitamine, Mineralien und Taurin müssen im Futter enthalten sein
  • Katzengras ist gesund für die Verdaung
Salat  Mehr Details:

  Katzenhaltung



Gesundheitsvorsorge
  • Katzen regelmäßig kämmen, v.a. Langhaarkatzen
  • Haut immer wieder mal begutachten, gesunde Haut ist rosig und sauber
  • Augen, Nase und Ohren bei Bedarf reinigen und kontrollieren
  • Krallen bei Überlänge (Katze bleibt überall hängen) schneiden
  • Zähne regelmäßig anschauen. Gesundes Zahnfleisch ist rosa und feucht, rote Zahnfleischränder zeigen eine Entzuündung an
  • Tierarzt regelmäßig auf Zahnstein prüfen lassen - muss entfernt werden, Zähne können im schlimmsten Fall faulen
  • Wurmkur 2x im Jahr um Übertragung auf den Menschen auszuschließen
Krankheitenübersicht:

Katzeninfo - Krankheitssymptome


Tipps für kleine Unpässlichkeiten

Durchfall:
Leichter Durchfall kann mit Reis (Hälfte des Futters ersetzen) und/oder der Eingabe von schwarzem Tee behandelt werden.

Verstopfung:
Einmal statt Wasser Kuhmilch geben hilft Wunder.

Hautverletzungen:
Wunde zunächst mit Desinfektionsmittel reinigen, dann mit Bepanthen, Mirfulan, Ringelblumensalbe (darf bei dieser aber nicht mehr blutig sein) etc. bestreichen.

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Erste Hilfe bei Kollaps und Unfall:
  • Katze so wenig wie möglich bewegen
  • Maul von Blut und Erbrochenem reinigen - Erstickungsgefahr
  • Mit Decken und Wärmflaschen warm halten
  • Puls (Oberschenkelinnenseite) und Atmung kontrollieren
  • Herzschlag kontrollieren
  • starke Blutungen stoppen (Druckverband)
Verhalten

Die Katze als Therapeut

Die therapeutische Wirkung von Hauskatzen - wie die schnurrenden Samtpfoten Menschen helfen

Mein Lesestoff


Gerd Ludwig
Das große GU Praxishandbuch Katzen


Sabine Schroll
Miez Miez - na komm. Artgerechte Katzenhaltung in der Wohnung

Thekla Joost
Wohnungskatzen

Eileen und Lars Hegebusch
Tiergestützte Therapie bei Demenz

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Zuletzt aktualisiert: 4. Apr, 14:30

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